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28 Krippen und ein Weihnachtszimmer im Museum im RadWerk

Klein-Auheim. Am Samstag des ersten Adventswochenendes wurde die 23. Krippenausstellung im Museum im RadWerk in Klein-Auheim, in der Gutenbergstraße 7 eröffnet. Zahlreiche Besucher und Besucherinnen, darunter Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck, bestaunten die 28 alten und neuen und vor allem außergewöhnliche Krippendarstellungen.

Als Besonderheit kann man ein Weihnachtszimmer aus den 60er Jahren bestaunen, das stilecht eingerichtet wurde unter dem Motto „Früher war mehr Lametta“. Parallel öffnete das Krippencafé mit Plätzchenverkauf, Marmeladen und Strickwaren.

Die Ausstellung ist an folgenden Tagen geöffnet:
Samstag 09. und Sonntag 10.12. jeweils von 13 bis 17 Uhr.
Am dritten Adventswochenende parallel zum Drahtesel-Adventsmarkt am Freitag, 15.12. von 17-21 Uhr, am Samstag, 16. von 16-21 Uhr (16-18 Uhr Krippencafé) und am Sonntag 17. von 14-20 Uhr (14-18 Uhr Krippencafé).
Am Zweiten Weihnachtstag, Dienstag von 13-17 Uhr.
Im Januar 24 geht es weiter am 06. und 07. jeweils von 13 bis 17 Uhr.

Es gilt der normale Museumseintritt für die Ausstellung, in der die Kinder freien Eintritt haben.

Äbbelschlabbefest XXL

Der HGV feierte sein bisher größtes Fest im RadWerk

 Klein-Auheim. Erstmals in der Apfelzeit Anfang Oktober fand das traditionelle Äbbelschlabbefest des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim statt. Bei bestem Wetter fanden über sechshundert Menschen den Weg ins RadWerk. Uwe Hoppesack hatte dem Verein die Drahtesel-Lounge zur Verfügung gestellt und auf der Bühne sorgte Hit-Mix für launige Musik. Auch für eine große Schar von Kindern gab es Spiele und sie konnten selber Apfelsaft pressen.

Die Besucherinnen und Besucher stürmten die Theke mit den beliebten Äbbelschlabbe. Sie waren nach Klein-Auheimer Rezept frisch am Sonntag gebacken von der Bäckerei Mangelmann-Rosen und alle fanden sie ganz toll. So war es nicht verwunderlich, dass nach 2,5 Stunden bereits alle vierhundert Äbbelschlabbe verkauft waren und auch die einhundert Wurstbrötchen gingen alle weg.

Mehr als die Hälfte der Gäste schaute sich im Museum die Ausstellung der Karikaturen zum Äppelwoi von Jürgen Hans an und sorgten für eine heitere Stimmung im Museum. Die Bilder sind noch bis zum Ende Oktober zu sehen.

Internationaler Museumstag im RadWerk
Schönes Wetter-Viele Gäste-Interessante Skulpturen

Klein-Auheim. Der Großkrotzenburger Künstler Thomas Gensler stellte gemäß seinem Motto „Kunst brauchen Alle“ zum Internationalen Museumstag dreizehn seiner Skulpturen aus Fahrradteilen vor und in dem Museum aus. An diesem Sonntag hatten alle Partner im RadWerk geöffnet: Der Heimat- und Geschichtsverein als Kurator der Ausstellung, die Schlepperfreunde zeigten ihre schönsten Traktoren, die Eisenbahner ließen die Züge fahren, das Café MainRad bot süße Leckereien und die Bar der Drahtesel-Lounge war auch geöffnet. Das schöne Wetter ließ viele RadfahrerInnen vom Mainradweg zum RadWerk abbiegen, um sich bei Kaffee und Kuchen im Café oder auch an der Bar verwöhnen zu lassen. Ein Gang zu den Skulpturen auf dem Außengelände war auch noch drin und im Museum wurden 140 BesucherInnen gezählt. Ein gelungener Tag für alle Partner im RadWerk.

Matchbox-Autos im Museum im RadWerk
27 Meter Fahrbahn gestaltet

Klein-Auheim. Über dreißig Familien kamen mit ihren Kindern, um an der Matchbox-Challenge im Museum im RadWerk in Klein-Auheim teilzunehmen. Jede Familie gestaltete seinen „Stadtteil“, auf dem Straßen, Weg und Grundstücke eingezeichnet waren. Da mussten dann Grünflächen und Spielplätze gemalt werden und es entstanden auch Radwege. Aus feinen Sperrholzplatten hatte Ulrich Noll, die Erfinder und Initiator der Challenge, viele Häuser, Türme, Kioske, Verkehrsschilder und Garagen hergestellt, die die Kinder auf ihrem Stadtteil platzierten und um selbst gebastelte Gebäude ergänzten. Dann wurden die Stadtteile auf dem Boden zusammengeklebt. Am Schluss konnten die Matchbox-Autos auf 27 Meter fertig gestalteter Straßen fahren, bevor die Familien ihren Stadtteil mit allen Gebäuden mitnehmen konnten.

Nachruf Kurt Ross

Die Mitglieder der Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim trauern um Kurt Ross, der als sehr aktives Mitglied im Alter von 75 Jahren ganz plötzlich gestorben ist.
Kurt kam 2013 zum Verein und wurde dann von Klaus Bretthauer zur Objektbetreuung mit Herbert Huber, Gerd Wolf und Gerhard Jäger geworben.
Seit 2017 war er dann im Vorstand und übernahm die Leitung der Archivarbeit. Es galt, den Umzug ins RadWerk zu gestalten. Dazu hat er zusammen mit den aktiven Damen des Vereins die Objekte aussortiert, verpackt, transportiert und im neuen Archiv wieder ausgepackt. Dann wurde jedes der 1500 Objekte fotografiert und in einem Computerprogramm mit neuem Standort eingetragen. Geholfen haben ihm seine Freunde Gerhard Wolf und Harro Schorling.
Bis 2022 hatte er daneben auch die Mitorganisation von Festen als Aufgabe. Bei jeder Feier, Ausstellung oder Vereinsaktivität war Kurt dabei, über Fotodokumentationen bis zum Stühle schleppen war ihm keine Aufgabe zu niedrig.
Wenn wir eine Stechuhr für ehrenamtlichen Dienst im HGV hätten, dann hätte seine Stechkarte mit die meisten Einträge.
Kurt sammelte und sortierte im Archiv, nahm dann aber auch zum Beispiel ganze Fotosammlungen mit nach Hause, um sie zu sichten und einzuschätzen, ob sie für die Sammlung wertvoll waren. Oder es kamen so verblüffende Mitteilungen wie: Ich habe in dieser Woche im Außenlager den Holzwurm bekämpft. 
Vor zwei Wochen hatte er noch ganz glücklich vom erfolgreichen Abschluss seiner Archivarbeiten berichtet und neue Projekte geplant. Zusammen mit seiner Frau Maria wollte er die Papiere zur Vereinsgeschichte ordnen.

Kurt war freundlich, hilfsbereit und kollegial. Er war aber auch ein strenger Archivar, der sehr auf die Einhaltung der Annahmeregeln und der Ordnung geachtet hat. 
Immer eine flotte Melodie auf den Lippen, bewegte er sich zwischen den alten Sachen, die er zu seiner Sache gemacht hat.

Wir werden Kurt Ross dankbar in lebendiger Erinnerung behalten.

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Nachruf Gerold Ehmes

Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim trauert um sein Gründungsmitglied Gerold Ehmes. Er konnte auf eine reiche Erfahrung in der Vereinsarbeit des HGV zurückblicken, weil er zu den Frauen und Männern gehörte, die 1986 den Grundstein legten für einen Verein, der das Wissen zur Kultur und Geschichte von Klein-Auheim pflegt und aufarbeitet. Nach 16 Jahren Mitgliedschaft wurde er 2002 als Beisitzer in den Vorstand gewählt und acht Jahre später übernahm er mit dem Amt des 2. Vorsitzenden Verantwortung an vorderster Stelle. Das war für den Verein ein großer Gewinn. Aufgrund seiner beruflichen Erfahrung brachte er als Erster grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem Computer ein. Als Redakteur betreute er in zehn Jahren 18 Ausgaben des Vereinsheftes „Beiträge zur Heimatgeschichte“ und schrieb selbst einige Artikel, darunter zwei zu den Kunstglasfenstern beider Klein-Auheimer Kirchen.

Der Verein behält Gerold Ehmes als freundlichen, sympathischen und auf Ausgleich wirkenden Menschen in Erinnerung. Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim bedankt sich bei Gerold Ehmes für die gemeinsame Zeit mit ihm und sein engagiertes Wirken im Verein. Wir werden ihn in lebendiger Erinnerung behalten.

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Bericht über den RadWerk Partner "Eisenbahnfreunde" in der Hanau-Post

Bericht über die Krippenausstellung in der Hanau-Post

 

Besuch in der Krippenausstellung

Klein-Auheim. In dieser Woche waren fast 200 Kinder von der St. Josef Kindertagesstätte und der Friedrich-Ebert-Grundschule zu Besuch in der Krippenausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim. Sie bestaunten die 20 neuen Krippen und vor allem die große Kapelle in der Ausstellung. Besonders die kleine Glocke musste von jedem Kind einmal betätigt werden. Am Schluss wurden sie dann noch vom echten Nikolaus begrüßt, der aus seinem Leben erzählte. Versehen mit einem kleinen süßen Geschenk zogen die Kinder wieder in ihre Einrichtungen. Die Ausstellung im Museum im RadWerk in der Gutenbergstr. 7 ist noch zwischen 13 und 17 Uhr zu sehen an folgenden Tagen im Dezember: 10., 11., 17., 18., 26. Und im Januar noch am 7. und 8..

 

Gedenken an die Deportation

 

Klein-Auheim. Leben braucht Erinnerung, so eröffnete Detlef Hellmann vom Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim die Gedenkveranstaltung am Samstag, dem 17. September vor dem Feuerwehrhaus. Fünfzig Menschen trafen sich, um der Deportation in den Tod der letzten acht jüdischen Männer, Frauen und Kinder vor 80 Jahren zu gedenken. Es wurde berichtet von Schicksalen und Erinnerungen der Zeitzeugen, die vorgetragen wurden von Gerhard Jäger, Maria Grimm und Ulrike Pfaffenbach. Pfarrer Wolfram Schmidt trug verbindende Worte von Christen mit dem Judentum vor. Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck schlug die Brücke zu den Deportationen in Hanau.
Die Namen und Schicksale aller Juden aus Klein-Auheim wurden genannt, die durch den nationalsozialistischen Rassenwahn ermordet wurden.

Mit den Worten „Leben braucht Erinnerung – das war uns heute wichtig und sollte auch weiterhin wichtig bleiben, damit ähnliche Unmenschlichkeiten bei uns nicht mehr stattfinden können“ endete die Gedenkveranstaltung des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim.

 

 

Sommerfest des RadWerks
Hohe Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit

 Klein-Auheim. Das erste Sommerfest des RadWerks fand bei bestem Wetter mit rund 500 Besucherinnen und Besuchern am vergangenen Samstag statt. Es gab drei wichtige Ereignisse zu feiern. Die Übergabe des 2020 schon zugesprochenen Förderpreises durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen durch dessen Geschäftsführer Matthias Haupt machte den Anfang. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird eingesetzt, um eine Doppeltür zwischen dem Museum und den Schlepperfreunden durch eine Glastür zu ersetzen. So können die Gäste im Museum auch die schönsten Trecker sehen.

Nach einer Laudatio von Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der besonders das ehrenamtliche Engagement des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim betonte, präsentierte das BAUER-Expertenteam ein Vorserienmotorrad von 1932 in fahrbereitem Zustand. Das Motorrad wurde einst für den Lehrer Heller der Volksschule Klein-Auheim gebaut, das er für Fahren in sein Jagdrevier nutzte. Restauriert wurde das sehr stark beschädigte Motorrad in über zwei Jahren von Ralf Heinz.

Der dritte und letzte offizielle Teil war die Eröffnung der Sommerausstellung „Das Leben der Frauen“, in der bis Anfang September Gegenstände des häuslichen Lebens von 1920 bis 1960 gezeigt werden. Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Das Fest wurde von den Partnern des RadWerks mit Essen und Getränken versorgt und alle Räume standen für die Besucher offen.

Die Schlepperfreunde präsentierten zudem Feuerholzbearbeitung mit einer historischen Bandsäge und einem Holzspalter, die über Transmissionsriemen von Traktoren angetrieben wurden.

Das Fest wurde musikalisch begleitet durch Soggeschuss. Ein Fahrrad-Oldtimerhändler aus Rüsselsheim bot historische BAUER-Räder zum Verkauf an und der VCD informierte über sein Engagement für ein fahrradfreundliches Hessen.

Von weiter her kamen zwei Sternfahrten von Mitgliedern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und BAUER-Fans reisten an aus Stuttgart, Fulda und Bensheim.

Detlef Hellmann, 10.07.2022

 

 

Vereinsnachrichten:

Die Mitgliederversammlung tagte am 24.6.2022. Der neue Vorstand ist auf der Seite Verein/Vorstand zu finden. Bericht aus derVersammlung folgt

Mai 2021 

Dezember 2020

September 2020

Video vom Main-Echo vom Juni 2022

Aus der online-Version der Hanau-Post vom 30.5.2022:

 

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Nachruf Dr. Günter Rauch

 Am 27. April ist im Alter von 86 Jahren Dr. Günter Rauch gestorben. Herr Rauch war 22 Jahre Mitglied im Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim e.V. und hat in mehreren Vorträgen das Vereinsleben mitgestaltet. Seine verschiedenen Veröffentlichungen hatten den Schwerpunkt Hanau, aber immer wieder kam auch Klein-Auheim als Blick über den Bach vor. Herrn Rauch war eine besondere Art des Vortrags eigen: Wenn er von einem geschichtlichen Ereignis berichtete, dann erzählte er das so, als wäre er dabei gewesen. So konnten seine Zuhörer in längst vergangene Zeiten eintauchen.

Wir werden Dr. Günter Rauch in lebendiger Erinnerung behalten.

 

 

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Video von der Bilderausstellung Andreas Wald

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Krippenausstellung 2021

Die 20. Krippenausstellung wurde wieder von Oskar Glaser, seinem Team und den Damen und Herren vom Aktivteam gestaltet. Verschiedene Krippen, darunter die Figuren der alten Krippe von St. Peter und Paul aus der Zeit um 19oo, selbstgemachte Krippen und auch Miniaturkrippen sind zu sehen. Die Ausstellung geht noch bis zum 9. Januar. In der zweiten Adventswoche kamen 168 Kinder aus der Friedrich-Ebert-Grundschule und der KiTa St. Josef zur Besichtigung.

Nachtrag am 9.1.22: Die Krippenausstellung ist nach 6 Wochenenden zuende gegangen. Insgesamt haben 503 Menschen die Ausstellung besucht, darunter rund 180 Kinder

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Weihnachten nach 45

Wie waren die Nachkriegsfeste?

Klein-Auheim. Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim e.V. hatte eingeladen zum ersten Babbelabend nach der Pandemie und 29 Mitglieder und Freundinnen und Freunde kamen und erzählten von ihren Weihnachtsfeiern. Diese Erzählungen wurden aufgenommen und werden nun transkribiert und als Zeitzeugenberichte archiviert.

In den Nachkriegsjahren waren die Geschenke eher bescheiden, aber die Klein-Auheimer Familien schafften es irgendwie immer, einen Festtagsbraten aufzutischen. Fast jeder hatte Kaninchen, Hühner oder ein Schwein im Hinterhof, das dann daran glauben musste.

 

Einen weiten Raum hatten die Geschichten vom Weihnachtsbaum. Meist war der Vater dafür zuständig, den gekauften oder im Wald geklauten Baum zu schmücken. Die Kinder damals bekamen oft den Streit der Eltern um den richtigen Baumschmuck mit. Aber wenn das Glöckchen bimmelte, war alles vergessen und der Glanz von Weihnachten kam auch in den schweren Zeiten ins Wohnzimmer hinein.

 

Einige der Zeitzeuginnen brachten Gegenstände aus der Nachkriegszeit mit wie Tannenspitzen, Lametta, Puppen und Handarbeitszubehör. Diese und weitere Gegenstände sollen möglichst zur geplanten Krippenausstellung ab dem 1. Advent in der Ausstellung gezeigt werden.

 

 

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Äbbelschlabbefest am 28. August 21

Das Fest war - entgegen allen Befürchtungen wegen Wetter und Corona - ein voller Erfolg. Etwa 250 Mitglieder und FreundInnen besuchten das Fest am einzigen sonnigen Nachmittag seit langer Zeit. Mit 390 Äbbeschlabbe wurden sogar mehr verkauft, als vor 2 Jahren. Wir bedanken uns sehr bei allen Menschen, die dadurch die Arbeit der Ehrenamtlichen im Verein sehr wertgeschätzt haben.

 

 

 

 

 

 

 

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 Offenbach-Post: Armes Dorf ohne Burg und Adelige - Historische Tour rund um Klein-Auheim

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Nachruf  für Robert Neudecker

 

Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim e.V. trauert um sein Ehrenmitglied Robert Neudecker, der im Alter von 94 Jahren verstorben ist. Herr Neudecker war in den Jahren seiner aktiven Mitgliedschaft eine tragende Säule in der Heimatgeschichte. Wenn man ihn nach einem geschichtlichen Ereignis oder einer beliebigen Familiengeschichte fragte, dann sprudelte sein Wissen nur so aus ihm heraus. Beim Zuhören hatte man den Eindruck, er hat alles von dem er erzählt, selbst erlebt.

In 110 Artikeln und einem Sonderheft „Unser Dorf“ führte er die historischen Fakten in den „Beiträgen zur Heimatgeschichte“ auf. Die Gedichte und Informationen zu den Stationen der Nachtwächterrundgänge verfasste er und brachte sie in den Audioguide Klein-Auheim ein. Ebenso recherchierte er zu den Familiengeschichten der jüdischen Klein-Auheimer. Das letzte große Projekt war die Präsentation zum „Alten Ortskern“, die in der Dauerausstellung im Museum im RadWerk zu sehen ist.

Der Heimat- und Geschichtsverein verliert mit ihm einen bescheidenen, hilfsbereiten und sehr kompetenten Ortshistoriker, der auch lange Jahre im Hanauer Denkmalbeirat mitgewirkt hat. Der Verein bedankt sich bei Robert Neudecker für sein engagiertes Mitwirken, auch im Vorstand und wird ihn in lebendiger Erinnerung behalten.

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Nachruf  für Karl Schröder

 

Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim e.V. trauert um Karl Schröder, der im Alter von 94 Jahren verstorben ist. Herr Schröder war in den 29 Jahren seiner aktiven Mitgliedschaft in vielen Bereichen des Vereins tätig. So organisierte er 1993 die erste Busfahrt des Vereins nach Wetzlar mit dem Besuch eines Eisenerz-Bergwerks. Mit nahezu 40 Themen aus dem Alltag seiner Heimatgemeinde Klein-Auheim lieferte er, in zum Teil mundartlicher Formulierung, verständliche und interessante Artikel für unser Vereinsheft „Beiträge zur Heimatgeschichte“. Das Lehr- und Schulamt, seine vielseitigen Interessen und die reiche Lebenserfahrung befähigten ihn, Heimatgeschichte in Wort und Text seinen Zuhörern und Lesern auf anregende Art und Weise wieder lebendig werden zu lassen.

Noch im Februar dieses Jahres nahm er mit seiner Frau Gretel als authentischer Zeitzeuge an unserer Veranstaltung „Schule im Nationalsozialismus“ teil. Der Heimat- und Geschichtsverein bedankt sich bei Karl Schröder für sein engagiertes Mitwirken und wird ihn in lebendiger Erinnerung behalten.

 

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 Nachruf für Herbert Huber

 

Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim e.V. trauert um sein aktives Mitglied Herbert Huber, der im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Herr Huber war in den fast 14 Jahren seiner Mitarbeit in sehr vielen Bereichen des Vereins tätig. Als er mit seiner Pensionierung nach Klein-Auheim und in den HGV kam, war das ein großer Glücksfall für den Verein, denn Herbert Huber hatte in Frankfurt als Magistratsrat im Amt für Wissenschaft und Kunst gearbeitet und war somit vom Fach. In vielen Bereichen gab er der Sammlung eine Struktur, etwa mit einem Sammlungskonzept.

 

Durch seine Erfahrung und seine Neugierde verfügte er über eine erstaunlich umfassende Medienkompetenz, die er einsetzte für die Digitalisierung der Objekte, Bilder, Bücher und der „Hefte zur Heimatgeschichte“. 2015 veröffentlichte er in den Heften zur Heimatgeschichte einen großen Artikel mit dem Titel „Bauer-Fahrräder sind unverwüstlich“.

Ein weiteres großes Projekt war „Alter Ortskern von Klein-Auheim“. In dem Projekt hatte sich ein HGV-Team die Aufgabe gestellt, die Besitzverhältnisse der im Jahr 1699 vorhandenen 65 Gebäude zu sammeln und aufzubereiten. Vor allem die technische Umsetzung war für Huber wieder ein Schwerpunkt.

In den beiden Teilen des „Audioguide Klein-Auheim“ steuerte er inhaltliche Recherchen bei mit Texten und Bildern, die die Nachtwächterrundgänge dokumentierten und das Leben der jüdischen Familien in der Nazizeit. In dem Zusammenhang arbeitete Huber auch an der Gedenktafel für die jüdischen Familien mit, die am alten Rathaus zu sehen ist.

In der Vereinsführung war er zehn Jahre lang als Schriftführer im Vorstand und brachte in dieser Zeit zweimal jährlich die Vereinsnachrichten raus.

Den Umzug in das RadWerk und damit endlich in eine Ausstellung, begleitete er zunächst skeptisch und dann voller Begeisterung.

Herbert Huber war ein geselliger Mensch, der gerne zum HGV-Stammtisch kam und mit den anderen Aktiven in fröhlicher Runde zusammen war. Der Heimat- und Geschichtsverein verliert mit Herbert Huber einen wichtigen Fachmann in der Geschichtsarbeit und bedankt sich bei ihm für sein engagiertes Mitwirken und wird ihn in lebendiger Erinnerung behalten.

 

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Bericht über „Unterricht im Museum

Am Freitag, 13.12.19, kam der Leistungskurs Wirtschaftswissenschaften der 10. Klasse von der HOLA zu uns in die Ausstellung. Lehrer Prochnow, eine Schülerin und 12 Schüler wollen von 12.30 bis 17 Uhr mit Texten, Quellen und Objekten einen außergewöhnlichen Unterricht erleben.

Zunächst führte D. Hellmann die Gruppe durch die Abteilungen, um den Aufbau zu verdeutlichen, aber ohne in die Details zu gehen.

Dann bekamen die Schüler in 4 Gruppen die Aufgabe, über die Arbeiterbauern und die Firmen Illert, Gummi-Peter und Bauer zu recherchieren unter dem besonderen Aspekt, die Gründe für den Beginn und für das Ende der Tätigkeiten bzw Firmen zu berichten, um so die Auswirkungen des Strukturwandels zu verdeutlichen. Das sollte dann als Museumsführung in den betreffenden Abteilungen geschehen.

Als Materialien standen die Wandtexte in den Abteilungen zu Verfügung, sowie zu jedem Thema ein Artikel aus den „Beiträgen zur Heimatgeschichte“ und der Ortschronik von E. Bus.

Darüber hinaus konnten sie ergänzende Objekte aus dem Magazin holen, um noch anschaulicher zu werden.

Ab 16 Uhr begannen dann die jeweils etwa zehnminütigen Führungen mit anschließendem Feedback der Zuhörer.

Auffallend war von Anfang an das hohe Engagement beim Quellenstudium und dann bei der Vorbereitung der Referate in den Abteilungen. Es machte ihnen sichtlich Freude, das Thema zu bearbeiten und dann auch lebendig – unter Nutzung von Objekten – darzustellen.

Zufrieden mit ihren Arbeiten ging es dann zum Kurstreffen mit Essen ins Café&Genuss.

Die nächste Gruppe der HOLA mit einem anderen Lehrer ist für Januar vorgesehen. 

Gez. Detlef Hellmann

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Premiere des Äbbelschlabbefestes im neuen RadWerk

 Bericht von Käthe Bergmann

 

Klein-Auheim. Das seit 2003 jährlich stattfindende Äbbelschlabbefest fand erstmals im neuen RadWerk statt und es war ein voller Erfolg. Mit diesem Ansturm hätte niemand gerechnet. Das Wetter war durchwachsen, so dass der Verkauf des Traditionsgebäckes auf dem Gelände stattfinden konnte.

Echte Kooperation zeigte sich beim Backen der leckeren Hefeteigtaschen mit feiner Apfelfüllung. Nach dem Rezept des HGV backte das angrenzende Café Kuchenstil diese leckeren Köstlichkeiten.

Als um 15 Uhr die Kunde kam :“Alles verkauft“, da backten die Kuchenstils noch einmal. Als dann Hefe und Äpfel aufgebraucht waren, hatten die fleißigen Damen rund 400 Äbbelschlabbe verkauft.

So geht perfektes Zusammenspiel. Dem Café Kuchenstil ein herzliches DANKE. Ein rundum gelungenes Fest.

 

Der Jahrgang 1940 verlegte sein Jahrgangstreffen ins Zelt des HGV und Reiner Welzbacher mit seiner Enkelin Sarah-Jane brachten einen kleinen Sketch „Naiv nachgefragt“ zu Gehör. „Klanaamer Begriffe“ wurden ins Hochdeutsche übersetzt. So erfuhren die Festbesucher, was man unter

dem Holzweg, einem Nassauer und der berühmten Steffelgass versteht. Aber auch Klanaamer 0riginale wurden beleuchtet. So berichtete Welzbacher über die „Berschte Betty“ (Bürsten Betty) und

den Saafe Heiner (Seifen Heiner). Eine kurzweilige, fröhliche Abwechslung für die Festbesucher.

 

Die Musiker des TSV Traditionsspielmannszuges unterhielten die Gäste mit flottem Musikspiel. Last but not least demonstrierten zeitweise drei Schmiede, wie schwer seine Arbeit eigentlich ist. Und es wurden die vielfältigen Möglichkeiten des früher im 0rt stark vertretenen Handwerks aufgezeigt.

 

Die Gäste, die auf das Gelände strömten, verteilten sich im Zelt und in den Räumen des RadWerks. Liebevoll von den „Montagsdamen“ hergerichtet. Eifrig wurde Kaffee gekocht, Äbbelschlabbe an den Mann / die Frau gebracht. Neben diesen süßen Teigtaschen wurde aber auch die beliebte, deftige Hausmacher Wurst mit „Gummern und Brot“ gereicht. Und das Museum selbst war proppevoll.

 

Am Ende des Tages wurden etwa 350 Besucher gezählt. Eine großartige Werbung für das neue Radwerk. Gerhard Jäger, der Vorsitzende des HGV und sein „Vize“ Detlef Hellmann waren hocherfreut über diese große Resonanz. Die strahlenden Gesichter sprachen Bände. Und so dankt der Vorstand allen, die zum großartigen Erfolg dieses Äbbelschlabbefestes beigetragen haben.

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 Nachruf für Klaus Bretthauer

 Der Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim e.V. trauert um sein aktives Mitglied Klaus Bretthauer, der im Alter von 71 Jahren verstorben ist. Herr Bretthauer war in den 12 Jahren seiner Mitarbeit in sehr vielen Bereichen des Vereins, auch im Vorstand tätig. Von der Organisation der Feste über Recherchen zu bedeutenden historischen Fakten des Ortes spannten sich seine Interessen. Eine wichtige Grundlage für geschichtliche Untersuchungen schuf er durch seine Mitarbeit bei der Archivierung von rund 6.000 Fotos, die nun über ein Computerprogramm ausgewertet werden können. Er war ein strategisch denkender Kopf, der mit seinen Vorstellungen die Weichen stellte für die Entwicklung die dann zusammen mit den Partnern im RadWerk begann. Klaus Bretthauer hat mit vollem Herzen gesät, die Früchte seiner Arbeit konnte er aber nicht mehr in vollem Umfang ernten. Seine ruhige und konstruktive Lebensart hat die Vereinsarbeit sehr bereichert. Der Heimat- und Geschichtsverein bedankt sich bei Klaus Bretthauer für sein engagiertes Mitwirken und wird ihn in lebendiger Erinnerung behalten.

 

 

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Ich – mein Ort – mein Fahrrad

Erster Babbelnachmittag im RadWerk

 Klein-Auheim. Sie waren schon recht angespannt, die Organisatoren des Babbelnachmittags vom Heimat- und Geschichtsverein Klein-Auheim. War es doch der erste der beliebten Erzählrunde am neuen Ort im RadWerk. Und es kamen mehr als vorher am alten Ort. Über 30 Menschen trafen sich in großer Runde und erzählten nach Begrüßung und Einführung durch den Vorsitzenden Gerhard Jäger ihre Radgeschichten. Diese wurden aufgenommen und bilden ein weiteres Stück festgehaltener Erinnerung an die Ortsgeschichte. Man hörte Geschichten von großen Rädern und kleinen Kindern, die davon nicht absteigen konnten oder von eifrigen Pilzesammlern, die über den Lenker zu ihren Sammlungsobjekten abstiegen. Ganz außer Atem kamen die Zuhörer bei der Erzählung von der jungen Frau auf einem Fahrrad mit Hilfsmotor, der man vergessen hatte zu sagen, wie die Maschine wieder anhalten kann. Nach über einer Stunde Erzählungen machten manche noch einen Abstecher zu den alten Alltagsrädern bevor sie sich für einen schönen Abend bedankend verabschiedeten.

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Tage der Industriekultur

Das erste Wochenende der Tage der Industriekultur brachte einen sehr guten Besucherstrom in die Ausstellung. Vor allem die Rennräder von Bauer -eine Sonderausstellung von Jörg Schulisch- lockte viele Besucherinnen und Besucher an. Viele interessierten sich dann auch für den Ort und seine Geschichte, in dem die Räder gebaut wurden.

 
 

Artikel auf OP-online von der Eröffnung

Artikel auf OP-online kurz vor der Eröffnung 

Artikel über die Vorbereitungen des Umzugs. Quelle: Hanau-Post vom 27.3.2019 

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